Teilnehmer-Rekord bei Feuerwerk zum Astronomiejahr
05.05.2009 - 450.000 Besucher bei Rhein in Flammen 2009
"Ich dachte, ich stehe mitten in einem Regen von Sternen", sagte eine begeisterte Besucherin. Andere fühlten sich an Sternbilder oder Galaxien erinnert: Das traditionelle Großfeuerwerk zu Rhein in Flammen in der UN-Stadt Bonn stand in diesem Jahr im Zeichen des Internationalen Jahres der Astronomie der Vereinten Nationen. Unter dem Motto "The Royal Sky" präsentierten britische Feuerwerker ein pyrotechnisches Highlight zu astronomisch inspirierter Musik, die die Hörer des Lokalradios passend zum Thema ausgesucht hatten. Allein 250.000 Menschen waren auf der Bonner und Beueler Rheinseite Augenzeugen des Höhenfeuerwerks.
Der diesjährige Besucherrekord bei Rhein in Flammen bedeutet gleichzeitig für die Organisatoren des Astronomiejahres eine Bestmarke: Bei weltweit keinem Einzelereignis mit veröffentlichtem Bezug zum Astronomiejahr gab es mehr Besucher.
"Das Jahr der Astronomie 2009 soll auch eine Feier dieser faszinierenden Wissenschaft sein", betont Dr. Michael Geffert vom Bonner Argelander-Institut für Astronomie, Chefkoordiator des Astronomiejahres in Deutschland, "Rhein in Flammen hat diesen Aspekt großartig visualisiert!"
"Die Veranstalter haben das Thema Astronomiejahr gerne aufgegriffen", freut sich Paul Hombach vom deutschen IYA-Komitee, der sich für die thematische Verknüpfung von Astronomiejahr und Rhein in Flammen eingesetzt hatte. "Ich bin sehr dankbar, dass sich die Verantwortlichen von der Begeisterung für die Astronomie so haben anstecken lassen. Wir wollen den Menschen im Jahr 2009 die Faszination des Sternenhimmels auf vielfältige Weise näher bringen." Auch wenn es in diesem Fall künstliche Sterne waren und die Astronomen ansonsten naturgemäß einen möglichst dunklen Himmel bevorzugen: Das Astronomiejahr ist um einen Höhepunkt reicher.