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"Astro-Kinder" an der Carl-Schurz-Schule

Im Projekt Astro-Kinder an der GGS Carl-Schurz-Schule beschäftigen wir uns mit den Themen Entstehung des Universums und Weltraum-Schrott, die in künstlerischen Arbeiten umgesetzt werden. Die SchülerInnen gestalten großformatige Bilder und Kleider-Objekte. In einer Astro-Show am Schulzentrum Tannenbusch mit Unterstützung durch die Schulband der Freiherr-vom-Stein-Realschule werden die Arbeiten am 23.6. präsentiert.

Das Projekt Astro-Kinder wird vom Kinderatelier im Frauenmuseum in Kooperation mit der Carl-Schurz-Grundschule, dem Sommerberg der AWO, der Freiherr-vom-Stein-Realschule und dem Argelander Institut der Universität Bonn durchgeführt.

Das Projekt Astro-Kinder wird mit zwei Fördergruppen durchgeführt. Es werden naturwissenschaftliche Aspekte und ein grundlegendes Verständnis der Astronomie vermittelt und auf spielerische Art mit künstlerischen Mitteln umgesetzt. Am Ende des Projekts steht eine Aufführung, bei der von phantasievoll mit Weltraum-Müll-Kostümen bekleideten Kindern die Geschichte des Weltalls erzählt und durch Bilder illustriert wird.

Zunächst werden sich die Kinder durch einen Vortrag der Universität Bonn mit der Entstehung des Universums vertraut machen. Was versteht man unter dem Urknall? Warum schauen wir in die Vergangenheit, wenn wir den Sternhimmel betrachten? Solche und andere Fragen werden behandelt. Auch Zeit für Diskussionen bzw. Nachfragen ist eingeplant.

Zu den Informationen entwickeln wir gemeinsam mit den Kindern großformatige Bilder, die die einzelnen Entwicklungen und Phänomene darstellen. Bei der späteren Aufführung werden diese Bilder über die Bühne getragen; sie geben einen visuellen Eindruck der Geschichte des Weltalls.

Parallel dazu entwickeln die Kinder aus "Weltraum-Müll" extravagante Kostüme, wie sie ein Astronaut auf seinem Flug durch das All
zusammengestellt haben könnte - oder vielleicht auch ein außerirdisches Wesen, das sich auf dem Weg zur Erde erst einmal durch einen Müllgürtel kämpfen musste. Hintergrund ist die zunehmende Verschmutzung der Umgebung unserer Erde, die für die Raumfahrt und die Satelliten ein immer größeres Problem darstellen - so wie auch die Lichtverschmutzung der Nachthimmel für die Astronomie immer gravierender wird.

Ziel des Projekts ist es, das Interesse der Kinder für das Thema Weltraum zu wecken, und sich damit auch für Fragen nach dem Ursprung unserer Welt sowie den Zusammenhängen zu beschäftigen. Das Thema Weltraummüll schlägt den Bogen zu unserer Verantwortung gegenüber unserer Umwelt. Selbst in solch einem immensen Raum wie dem Weltall bleibt das menschliche Tun nicht folgenlos. Durch eigene phantasievolle und spielerische Umsetzung der Inhalte können die Kinder sich diese aneignen. Die Aufführung fördert das Selbstvertrauen und das Gemeinschaftsgefühl.

Das Projekt wurde von Lene Pampolha und Ulrike Tscherner-Bertoldi vom Kinderatelier im Frauenmuseum konzipiert und in Kooperation mit dem Sommerberg der AWO und dem Argelander Institut der Universität Bonn durchgeführt.

Kontakt
Ulrike Tscherner-Bertoldi
Frauenmuseum Bonn
Im Krausfeld 10
53111 Bonn

Tel.: (0228) 69 13 44
 frauenmuseum_kinder@yahoo.de

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