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30.01.2009 Mond begegnet Venus

Am Abendhimmel stehen Mond und Venus dicht beieinander.

Mond, Venus und Uranus Ende Januar 2009Die dünne Mondsichel und die Venus sind kurz nach Sonnenuntergang sehr schön am Südwesthimmel sichtbar. Die dichteste Begegnung zwischen Mond und Venus findet aber bereits am Vormittag statt. Es ist dann extrem schwierig, Mond und Venus zu entdecken.

"Was für ein heller Stern ist denn das dort jeden Abend?" Diese Frage hört man jetzt öfter. Tatsächlich ist die Venus momentan so auffällig am Abendhimmel, als wolle sie gleich zu Anfang des internationalen Astronomiejahres mit ihrem Glanz in das öffentliche Bewußtsein vordringen. Zugute kommt ihr dabei das jahreszeitlich bedingte steile Aufsteigen der Ekliptik nach Sonnenuntergang sowie die günstige Witterung in der ersten Januardekade.

Meist verhindert gerade in den Ballungsgebieten die Aufhellung des Nachthimmels den genussvollen Blick zu den Sternen, ganz zu Schweigen von einer Beobachtung der lichtschwachen Himmelsobjekte. Nicht nur die Hobbyastronomen erhoffen sich besonders in diesem Jahr Impulse gegen die zunehmende Lichtverschmutzung. Über deren weitreichende ökologische Konsequenzen sowie über den Stand der Dinge kann man sich unter www.lichtverschmutzung.de informieren.

Die folgende Grafik zeigt die Konstellation von Mond, Venus und Uranus für die letzten Januartage 2009. Anhand der gepunkteten Hilfslinie entlang der Ekliptik kann man mit einem Feldstecher den Planeten Uranus identifizieren, der sich durch sein blaugrünes Licht von den eingezeichneten etwa gleichhellen Sternen in seiner unmittelbaren Umgebung unterscheidet.

 
© K.-H. Bohn, Berlin

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